Schlusssprint vor dem endgültigen Ende

Nach vier langen Tagen der Blogpause folgt nun der zunächst vorletzte Blogeintrag des 2011er-Blogs, denn nach einem finalen Post morgen auf der Fähre ist die diesjährige Schwedenfreizeit leider schon wieder vorüber — wie immer ging das mal wieder schneller als erwartet. In den letzten vier Tagen sind einige nicht gerade weltbewegende, jedoch erwähnenswerte Dinge passiert; hier eine kurze Zusammenfassung (nach Schreiben des gesamten Posts scheint es, als hätten wir das Wort “kurz” neu definiert :P ).

Zunächst einmal sollte in den letzten Tagen immer wieder eine Kanuübernachtungstour stattfinden, denn einige “Teilis” (Wort © Teamerin Anne) hatten noch immer nicht die Chance, an solch einer teilzunehmen. Leider war das Wetter sehr wechselhaft (Anouk sagt “beschissen”) und an den Abenden immer regnerisch, weshalb diese leider immer wieder verschoben werden musste – bis sie im Endeffekt ganz ausfiel und sich die Interessenten damit begnügen mussten, in der direkt am Camp liegenden Kanuhütte zu nächtigen. Tja, scheiß Wetter!

Weiter geht’s mit dem Ausflug am Mittowitsch (gelesen “Mittwoch”). Erst ging es zur Glasfabrik, wo wir kostenlosen Eintritt bekamen, weil fast alle Mitarbeiter in der Mittagspause waren. Interessant war die geschmolzene, magmaartige Glasmasse trotzdem. Unser nächster Halt war der Älgpark, in dem wir neben Hängebauchschweinen und Ziegen auch einige Elche zu Gesicht bekamen. Ob sie wirklich so viele Zecken hatten, wie Anna betonte, konnten wir aus der Distanz leider nicht erkennen. Weiter ging es anschließend nach Kalmar, wo wir ca. 0,0001717032967032967032967033 Jahre Aufenthalt hatten, um in Kleingruppen die Stadt zu erforschen. Unser Letzter Stop war der Strand auf Öland, wo man baden konnte, jedoch blieb das Wasser bis weit hinaus lediglich so tief wie die Knie, weshalb man eine scheinbar unendliche Strecke ins Meer waten musste. Außerdem überraschte uns nach kurzem Aufenthalt ein Sturm mit heftigem Regen, weshalb wir frühzeitig den Rückweg antreten mussten. Trotzdem war der Tag im Gesamtbild sehr ereignisreich und alle fielen am Abend müde ins Bett.

Nebenbei wurde in den letzten Tagen eine Flaschenpost an den Teamer Daniel verfasst, der ja bereits nach einer Woche nach Berlin zurückfahren musste. Sie enthält allerlei Komplimente und gute Wünsche für ihn und wird bald in den See “freigelassen” werden – wer weiß, wer den Text einmal zu Gesicht bekommt. Außerdem fand heute ein Trampolinfotocontest statt, wo jeder drei Stunts auf dem Trampolin verführen konnte, die mit der Kamera festgehalten wurden. Auswertung folgt. Und heute Abend, bzw. jetzt gleich (es ist 21:54) gibt es die Abschlussfeier, wo sich der Zuschauer auf die Akrobatikvorstellung (die bereits stattgefunden hat, weil es nicht stockdunkel sein sollte), den Campsong und einige weitere Highlights des Abends freuen darf.

Im Großen und Ganzen ist es hier im Camp in den letzten Tagen mehr oder weniger (eher mehr) zur Ruhe gekommen, denn die Abfahrt steht kurz bevor: bereits morgen geht es in den Bus, auf die Fähre und schließlich zurück nach Berlin. Ich glaube, ich spreche im Namen von allen Sunɠångern, wenn ich sage, dass die Reise sehr viel Spaß und Freude gemacht hat. Bis auf weiteres verabschieden wir uns jetzt, denn es gilt den letzten Abend noch einmal richtig zu genießen. Alles weitere folgt im Finale morgen auf der Fähre.

— Anna, Anouk (die mehr als seelischer Beistand als als richtige Autorin fungierte) und Jona

Bergfest im Regen

Am Sonntag war Bergfest.Wir wachten schon mit strömendem Regen auf und die Wäscheleine war, (auf Grund des matschigen Bodens) mitsamt der Wäsche umgekippt. Niemand hatte so richtig Lust, aufzustehen. Doch trotz des Regens wurde es ein schöner Tag. Alle ruhten sich in den Zelten aus bis sich der Himmel, gegen Mittag, lichtete. Dann konnten wir T-shirts und Stoffbeutel bemahlen und Freundschaftsbänder knüpfen. Nach dem Mittagessen beendeten wir die Olympiade die zwei Tage zuvor begonnen hatte. Nach dem Abendessen wurden die Küchenteams für die nächsten zwei Tage von der lieblichen und graziösen Küchenfee Chris (Teamer) gezogen. Danach wurden die Preise für die Olympiade vergeben. Daraufhin startete die Show. Jeder führte etwas kleines vor: Anouk Selbstverteidigung, Jona jonglierte, Chris, Nico, Paul und Ilkay führten ein kleines Theaterstück auf, Valentin, Tim K. und Jo. ebenfalls. Ulla erzählte eine Geschichte, Thaddäus und Timo spieltenn Gitarre und sangen, alle anderen sangen mein kleiner Grüner Kaktus im Chor und das highlight des Abends….. Priska machte eine Standwaage!!!! Als Abschluss gab es eine Disco, bis drei Uhr morgens.

Ulla, Anouk (die ihre Aggression losgeworden ist) Jenny und Anna

Ein Tag in Växjö

Nachdem wir alle um acht Uhr morgens (unter Zwang und total übermüdet) aufgestanden sind und gefrühstückt haben, ist die eine Hälfte des Camps mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Växjö gefahren, während die andere Hälfte direkt mit Shuttle-bussen dorthin chauffiert wurde. Dort angekommen hatten wir alle zwei Stunden Zeit um uns die Stadt anzuschauen, zu shoppen, und etwas zu essen. Im Stadtzentrum selber war zurzeit ein großes Stadtfest. Es gab viele verschiedene Attraktionen und Stände wie zum Beispiel Bullen-reiten, Achterbahnen und Büchsen-werfen. Nachdem wir uns alle wieder versammelt haben und sogar zwei Personen fehlten (Johannes und Paul) waren wir im Schwimmbad Växjö. Dort hatten wir alle sehr viel Spaß bei den drei Sprungtürmen (1m, 3m, 5m), bei der Wildwasserbahn mit echt überraschend steilem Ende, bei der unüberwindbaren Kletterwand, bei den beiden Rutschen und bei dem mitreißenden Wasserstrudel. Als wir dann alle wieder im Camp angekommen waren, feierten wir Chris sein 16. Geburtstag mit einer riesigen Laolawelle und einer wirklich delikaten Eistorte. Abends gab es dann wieder das alt bewehrte Camplagerfeuer. Dort wurde der 2. Mörder entarnt und eiskalt gelyncht. Jedenfalls hatten wir alle sehr viel Spaß und viel Freude an diesem tollen Tag.

lange nix gebloggt…

Zur Feier des Tages haben wir uns heute dazu herabgelassen den zweiten Blog zu schreiben.

In den letzten zwei Tagen haben wir jede Menge erlebt .Die Teamer haben uns viele Angebote gemacht  z .B. bereiten wir uns schon die ganze Woche auf das Bergfest vor und proben akrobatische Verrenkungen und Figuren.

Endlich trägt unser Camp einen offiziellen Titel. Wir konnten uns gegen einige Verrückte durchsetzen, die den berauschenden Einfall hatten, uns “die Buckligen” zu nennen. Nun sind wir die ganz gechillte “Sundäng/gäng”. Wir haben dazu eine farbenfrohe Flagge gemalt und diese (unter Lebensgefahr) gehisst. Noch am selben Tag konnten wir mit ansehen, wie vier Mitcamper unter misterriösen Umständen gekentert sind. Zwischendurch haben wir auch mal etwas Entspanntes getan nämlich Freundschaftsbänder geknotet oder Postkarten gebastelt.

 

Willkommen bei unserem Blog!

…Wir haben leider keine extravagante Einleitung für Euch, deshalb lasst Euch einfach von einer Nacherzählung in chronologischer Reihenfolge in den Bann ziehen. Los (MIT CHEDDAR — spontaner Einfall)!

Nach dem Verabschieden der Eltern ging es nach dreistündiger, “entspannter” Busfahrt auf die Fähre, auf der wir die Nacht verbrachten. Schlaf fand kaum jemand. Im Morgengrauen ertönte eine äußerst angenehme Frauenstimme, die auf das Verlassen des Schiffes hinwies (komplett ohne Betonung). Danach hieß es, weitere 10800 Sekunden im Bus zu verweilen, bevor wir einen (M)arsch in Richtung Zeltlager (an)traten (höhö, schlechter Humor muss auch mal sein), bei dem wir schon einmal die äußerst bewundernswerten sanitären Anlagen bestaunen durften. Danach mussten wir uns beim Aufbauteam bedanken, das uns einen angenehmen Empfang bereitete, da wir die Zelte sehr schön aufgestellt vorfanden. Alles in allem eine auszuhaltende Hinreise ;)

Seitdem gab es hier einiges zu tun: die Zelte einräumen, Essen bereiten, Kanus holen (aus einem 10km entfernten Ort, aus dem sie per Wasserweg zurücktransportiert werden mussten), Einkaufen gehen, Holz hacken, Insekten vertreiben und noch einige andere Dinge, jedoch auch Aktivitäten zur Belustigung: Schwimmen gehen, Trampolin springen, Kanu fahren oder einfach gemütlich zusammensitzen. Das Wetter war bis jetzt, mit Ausnahme des ersten Tages, sehr schön und uns wurde auch noch nicht langweilig; hoffen wir mal, dass das so bleibt.

Bleibt noch zu erwähnen, dass mit dem Essen nicht immer alle zufrieden waren, denn entweder war es zu wenig, oder hat einigen Leuten nicht gemundet (beispielsweise waren nicht alle mit versalzenem Milchreis zufrieden, den wir den Milchreiskings Daniel und Chris zu verdanken hatten). Das soll jedoch keinen negativen Eindruck über das Küchenteam verbreiten, sie leisten, bis auf diese kleinen Zwischenfälle, recht gute Arbeit.

So, hiermit wären wir ans Ende des ersten Blogposts gelangt, es ist mittlerweile 22:30 Uhr und wir wollen langsam den Mücken entfliehen. Hoffentlich haben wir Euch einen kleinen Eindruck über die ersten zwei Tage des Camps gegeben, die Formulierungen dieses Stückes Literatur müssen nicht komplett ernst genommen werden. Mehr folgt später, wahrscheinlich von etwas sachlicheren Autoren :)

— Ulla, Jenny, Anouk (der zum Agressionsabbau der Boxsack fehlt) und Jona